Der Nationale Referenzrahmen für digitale Kompetenzen (NRDK) stellt eine klare Struktur bereit, um die Relevanz digitaler Fähigkeiten für den Arbeitsmarkt verständlich und nachvollziehbar darzustellen. Er basiert auf dem europäischen DigComp-Standard und dient als Orientierung, um digitale Fähigkeiten messbar zu machen und Bildungsangebote darauf auszurichten. Ziel ist es, Menschen jeden Alters gezielt auf die digitale Arbeitswelt vorzubereiten. 

Ziel: Digitale Selbstständigkeit und Souveränität

Dazu sollten Personen in allen Bereichen mindestens auf die Kompetenzstufe 3 qualifiziert werden, was bedeutet, dass Personen, die dieses Niveau erreicht haben, bereits selbstständig agieren können und nur in Problemfällen Hilfestellung bei alltäglichen und beruflichen Tätigkeiten mit den gängigen Anwendungsprogrammen und Aufgabenstellungen haben.

Zum österreichischen Modell für Digitale Kompetenzen

Der Rahmen gliedert sich in sechs Kompetenzbereiche mit 27 Einzelkompetenzen und acht Niveaustufen, darunter Themen wie Informationskompetenz, digitale Sicherheit und Problemlösung. Ergänzt wird dies durch klare Zielsetzungen und Beispiele für die Anwendung im Alltag und Beruf.

ICDL Standard bietet umfassende digitale Bildung auf DigComp-Niveau 3

Der ICDL (International Certification of Digital Literacy) wird in der Broschüre des NRDK explizit als umfassendes Zertifizierungsprogramm hervorgehoben. Dieses weltweit anerkannte Zertifikat deckt alle Kompetenzbereiche auf Stufe 3 ab. Seine praxisorientierten, modular aufgebauten Inhalte fördern selbstständiges Arbeiten und bereiten umfassend auf digitale Herausforderungen vor. Mit Modulen zu Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik bietet der ICDL eine zukunftsorientierte Weiterbildungsmöglichkeit.

Der NRDK und der ICDL ergänzen sich ideal, um digitale Kompetenzen theoretisch zu definieren und praktisch anzuwenden – ein wichtiger Beitrag für Bildung und Arbeitsmarkt.